Poesie
Ich komme her mit bloßen Händen und ´nem großen Strauß Ideen.
Bin kein Troubadour_ und spiel auch nicht Klavier.
Habe nichts als meine Stimme und den Kopf voll Phantasie.
Diese lebt in meinen Träumen und der Welt von Farben
Wer mich hört_ kann ein wenig davon haben.
Folge mir_ ins Reich der Sinne_
Der Gedanken und dem Denken
Komm!
Laß Dich beschenken
Mit diesem Reichtum_
surreal.

Reflexiv
Was Du hältst von der Welt_ die Dich hält
Dich bewahrt vor dem Fall_ ins All
Was die Welt von dir erhält
Wenn Du Dich in ihr bewegst
Was Du von der Welt erhältst
Wenn Du ihr Gemüt erregst
Was Dich erhält_?
Was Du von der Welt hältst
Wenn Du still hältst_
Geschehen läßt
Balance behältst_
Deinen Geist erhellst
Was Deine Hand hält_
Wenn Du Angst hast, dass Du fällst_
Wenn Du Dich entscheidest- Loszulassen_
Wenn Du loslässt und dann fällst_
Was Du dann erhältst:
Ist das Gefühl vom freien Fall
Ist das Öffnen für den Knall_
Die Explosion, die
Aufwärts trägt
Dein Selbst bewegt.
The way to be
take a walk...
- walk walk
Let´s have a talk
- talk talk
Take a deep deep breath _
Get in get out
Get out of breath?
Beneth your feet you feel the floor_
Ground of earth.
Feel the earthquake of your heart_
Feel earthquake of your soul_
Get out of soul?
Where is the hole?
Feeling the whole.
Where is The way
- a way _ away?
Feel the Ryth´m
- It´s only your´s
The way you are
- you are you are
The way to be
- to be to be
Silence inside
- inside inside
Take in take out
Take a breath
- breath breath
Feel the Rhyth´m
It´s only your´s
- your´s your´s
´nd just_ trust
- trust in trust.
Nachsommer
Stunde der Mauersegler
Gerade jetzt_ so kurz vor zehn.
Die Flügel aufgespannt_ wie
Jagdbogen elegant_
Morgendliche Konvektion umkreisend.
Reiten aufwärts strebende Luft , die
Sommerheiß der Erd entströmt.
Mittägliche Glut erwartet_
Wenn selbst der Schatten
Sonnengetränkt
Sich kaum noch
Seiner Dunkelheit
Besinnt.
Sommerglut
dachdichtender teer
tropft schwer, schmilzt im
heißen dampf von paraffin
hängt in der luft
verkündet seinen sidepunkt
übertönt schwüle schwaden
von rosmarin und minze
sonnenzäh schnarrt eine
dohle
Skulptural
es stürzen die fluten die dreisam hinab
wasser sprudelnder quell
schwelle zur stromschnelle
vier blöcke aus granit
halten das fließen nicht auf _
umso heftiger rennen die
fluten drüber hinweg
ummanteln gar zärtlich
umfangen ewig
streichelnd becirct
daß härte sich erweiche
Aus: Ur Elemente
Quadriga für vier Pseudosolisten
Die Erde
Sand Körner Matsch
Grau Schlamm
Rot Goldgelb
Ocker Staub gepresst
In Kliff und Klipp`
Fels und Tuff
Versteinert
Zerbröselt
Mineral
Metall
Erde?
Boden für uns
Wasser
Formlose Formel
Um Deinen Luftkern arrangiert
In flüssig Dampf auch Kristal
Chamäleon der Elemente
Steht Fließt Ruht
Tosend brausend aufgepeitscht
Das Meer der See und Bäche
Wandernd und Mäandernd
Rinnt Tropft
Changierend als Nebel in Luft
Ziehende Wolke
Farbenspiegel
Lebensspender
Luft
Flüchtig _ doch wohin_
Wo Du nicht schon wärst
Du unscheinbares Überall
Und stets und ständig
Träger von Duft und Gestank
Erotischer Kuppler und Gefahrenmelder.
Du nicht bekleidende Hülle
Hitze vermag Dich zu bewegen
Oder eine Tür
In Wirbeln Wind und Sog
ODEM
Feuer
Du züngelndes Irgendwas & Irgendwie
Im Nirgendwo schlafender Funke.
Wärme Zerstörung Vitalität_ Vulkan
Glut und flackernd lodernde Flamme
Schmelzen Fügen Trennen
Fließen lassen
Dehnen Ausbreiten Verdampfen
Metamorphose Du
Dein Auftritt bringt Veränderung
Des Bestandes Feind_ Frau Ana lyse
Nur Himmelwärts die Flamme
Nach innen frisst sich Glut
Energie
Ballade
Das Kleid Obskur
Dieses Kleid_ das klebt an mir_
Ist viel zu eng geworden.
Dieses Kleid _ es passt nicht mehr
Viel zu klein....
„ Dann zieh´s doch aus _ leg´s neben dich“
Es will sich nicht entkleiden lassen!
Nur ein paar Stunden in der Nacht
Gibt´s Ruh´_ Lässt´s von mir ab.
Und hat mich dennoch fest umschlungen.
Kaum schlag ich die Augen auf
Schaut es mich an:
Still und stumm_ ja Anklagend
Es lädt nicht ein.
Ich sträube ziere winde mich
und trotzdem schlüpf´ich hinein.
Überwinde mich_ streif es über _
Wenn ich´s auch lang schon über hab.
Versuch mich darin zu bewegen
Es klemmt beengt
Keine Fasson
Behindert meinen Gang
Raubt Ruhe mir und Atem.
Dann zieh´ und zerr und zupfel ich,
daß es bequemer würde
Erfolglos bemüht.....
Dieses Kleid das trägt mich nicht
Macht mich nicht aus
Es ist schon abgetragen
In den Ärmeln diese Löcher_ ausgebeult
Dieses Kleid es ist verzogen
Und klebt an mir
Wie ein Wunder_
Ist es schließlich ausgezogen_
Oder ich bin ausgezogen aus ihm.
Liegt abgelegt ganz einfach da_
Nachdem ich mich so lang gemüht.
Ausgebreitet
Bereit geschaut zu werden:
Grünlich schillernd Meerig tief
Mit ein wenig schwarzen Schimmer
Ein grauer Schleier schluckt das Licht_
Darunter das Tosen der Ozeane_
Der Schrei der Pelikane
Die rollende Dünung
Kreuzlaufende See
Sprühende Gischt der brechenden Welle
Bleiernes Glitzern _ sinkender Sonne
Der Silberstreif am Horizont
Weiter Blick im Morgengrauen.
Die gebändigten Winde des Calmusgürtel
Glutrote Lava über kaltem Basalt.
Dieses Kleid war einst ein Teil von mir
Eine Quart aus meinem Leben
Es eine Facette lang begleitet hat
Zuweilen wirklich dominierte
Lebendiges Relikt.
Von Zeit zu Zeit betracht´ ich es
Lächle es dann zärtlich an
Fühle Danke
Danke ihm; daß es mich lange Zeit umhüllt
Ich atme Freiheit Lust und Freude
Umspanne die Welt im Seelenflug.